Techniken

Dieses Tagesseminar eignet sich speziell für all jene, die verschiedenste Techniken lernen möchten, um sie später in die Bildgestaltung einbeziehen zu können. Unter anderem werden Sie den Umgang mit Acrylspachtelmasse und selbstangefertigter Spachtelmasse mit Steinmehl und Quarzsand kennen lernen, sowie verschiedene Collage-, Schablonen-, Auswasch, Abzieh-Techniken, Monotypie und auch Vergolden mit Blattgold.  Dabei können Sie eine Reihe kleinere Arbeiten so gestalten, dass sie, zusammengefügt, wieder ein Ganzes ergeben. Es ist auch möglich eine grössere Leinwand zu wählen, auf der verschiedene Techniken integriert werden. Geeignet zum Mitbringen  sind interessante Bildausschnitte aus Zeitungen, alte Fotografien (Kopien) bedruckte Geschenkpapiere oder Zeichnungen.                                                                                                            
Samstag  8. September 2012 von 10 - 17 Uhr

Samstag  17. November von 10 - 17 Uhr

Kosten des Tagesseminars        Fr. 200.—

Preis inklusive Farbe, Material und Gipfelipause, exklusive Gold und Malgründe. Diese können teilweise im Atelier bezogen werden. Teilnehmerzahl: maximal 7 Personen

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Leinwände selber aufziehen     Freitagabend von 19 - 22 Uhr

Nach diesem Abend werden Sie Ihre Leinwände in Zukunft selbst herstellen können und dabei ein grundiertes Gewebe erhalten, auf dem es  angenehmer zu arbeiten ist als auf den fertig gekauften Leinwänden. Ein schönes Gefühl, seine Bilder von A-Z selber hergestellt zu haben! Die Abende finden jeweils vor dem Samstag-Tagesseminar "Malen mit Acrylfarben und Pigmenten" statt, können aber auch unabhängig davon gebucht werden. Die Grösse der Leinwände werden nach Ihrem Wunsch bestimmt, maximal jedoch 100 x 120 cm.

neue Daten erst ab 2013

Leinwände und Keilrahmen werden separat berechnet. Maximale Teilnehmerzahl 5 Personen.

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Vom Abbild zur Abstraktion - Tagesseminar

Jeweils Samstag von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr

Dieser Workshop wird zu einer spannenden Reise vom reinen Abbild der Realität bis hin zur Abstraktion. Es werden Ihnen Möglichkeiten einer anderen Wahrnehmung gezeigt, die Ihnen das Loslassen und Umsetzen ermöglichen: ein neuer befreiender Blick. Mit der schrittweisen Abstraktion begeben Sie sich auf eine geistige Reise, die unendlich viel Spass bereitet und gleichzeitig motiviert. Wir malen mit Acrylfarben auf Formaten bis 120 cm. 

Samstag 3. November / Samstag 22. Dezember 2012                  Fr. 180.-- ohne Farben

Farben werden zusätzlich nach Verbrauch berechnet. Erfahrungsgemäss zwischen Fr. 10.-- und Fr. 40.--. 

Für die Mittagspause bringt jeder seine eigene Verpflegung mit.Teilnehmerzahl maximal 7 Personen.

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Zu den intuitiven Bildern:

JENSEITS VON RICHTIG UND FALSCH LIEGT EIN GARTEN. DA WERDE ICH DIR BEGEGNEN. RUMI

 

Viele Jahre lang beschäftigte ich mich allein  mit konkreter Malerei, mit Rechtecken, Streifen und Quadraten. Nach und nach fing ich die Konturen an zu verwischen: Andeutungen, dass zwischen den Grenzen auch Freiheit liegt.
Aber was ist Freiheit? Für mich ist es das Einlassen auf einen Prozess, von dem ich nicht weiss, wohin er mich führt. So erlaube ich mir jeden Tag das Werk des vorangegangenen wieder teilweise oder ganz zu übermalen.

Für die intuitiven Bilder beginne ich mit einer kurzen Meditation und einer "ungeplanten" Vorgehensweise: zuerst schreibe ich mit grossen Buchstaben ein Heil- oder Seins-Wort auf die weisse Leinwand. Dann trage ich Schicht für Schicht Farben auf, bis das Energiefeld so stark angereichert ist, dass ein Funke überspringen kann.

So wie Masuro Emoto entdeckte, dass Wasser Worte oder auch Musik aufnimmt und sich damit die Wasserkristalle verändern, so spüre ich, dass die Farbe, beziehungsweise das Bild auch auf Worte reagiert, aber genau so auf die Stimmungen und Haltung des Malenden.

Während der Arbeit fotografiere ich die verschiedenen Zustände. Sie geben Einblick in den Entstehungsprozess und machen die Veränderungen sichtbar, die sonst im fertigen Bild eingeschlossen bleiben. Zudem geben mir diese Unterbrechungen die Möglichkeit, das Gemalte auf Distanz zu betrachten und zu spüren, was das Bild von mir noch braucht. Grössere Pausen von mehreren Tagen lösen oft einen mutigen „Kurswechsel" aus. Solche Prozesse nenne ich „Lebensschule", denn sie lehren mich an nichts anzuhaften.

Die so entstandenen Bilder bieten Räume, die Empfindungen enthalten und die der Betrachter nach seiner eigenen Vision gestalten und bewohnen kann.

Elisabeth Moers

 

Zu den konkreten Werken:

FARBE UND WIRKUNG 

 

Stille, Leuchtkraft, Farbe und Symbolik – klare und verwischte Grenzen, aber auch Balance, Harmonie und Konzentration sind Begriffe, die ich in meinen Werken zum Ausdruck bringen möchte.

Die Erfahrung, dass Stille ein grosses Potential an Präsenz in sich birgt, hat mich über die Jahre des kreativen Schaffens immer mehr zur Reduktion gebracht. Rechtecke, Quadrate, Streifen, bis hin zu beinahe monochromen Farbfeldern, sind mir ein Gerüst, auf dem sich die Farben entfalten können. Verwischte Grenzen und das Stehen lassen von Arbeitsspuren werden zu Andeutungen, dass zwischen den Grenzen auch die Freiheit liegt.

Der Malprozess entwickelt sich in vielen Schichten, weil ich die Erfahrung mache, dass Energie und Empfindung, die ich hineingebe, letztendlich wieder auf den Betrachter zurückstrahlen. So verbirgt sich hinter einer auf den ersten Blick einfarbigen Oberfläche eine sehr komplexe Vielfarbigkeit und Vieldeutigkeit.

Dieser Malprozess, der auch an den Holzobjekten und mehrschichtigen Bildobjekten sichtbar ist, hat, wie ich meine, viel mit dem Leben allgemein zu tun. Wir lernen, verändern, entscheiden uns neu – und im Laufe der Entwicklung bleiben „Erfahrungsspuren" hängen, die Reichtum erzeugen. Einige der Holzobjekte sind Fragmente von gebrauchtem Bauholz, wie zum Beispiel jenes, das zum Bau des eigenen Ateliers gebraucht wurde. Durch Verwitterung, Betonrückstände, Nagellöcher und rauem Umgang, bringt es seine eigene Geschichte mit. – Durch mehrmalige Übermalung der Frontseite kann eine Zwiesprache zwischen den Verletzungen des Holzes und dem Farbauftrag entstehen, die zu einer neugewonnen Schönheit führt. Holzstäbe, die in meinem Atelier als Unterlage gebraucht und so auch ihre eigenen Spuren und Geschichten mitbekamen, habe ich in wenigen Arbeiten mit dem Bauholz kombiniert.

Mein Interesse an der Wirkung der Farben auf die Psyche des Menschen hat mich auch zum Malen von Gesichtern inspiriert, denen ich, je nach Ausdruck, eine Farbe zuordnete.
Es ist mir Motivation und Anliegen Werke zu schaffen, die Ruhe ausstrahlen, denn ich sehe Balance und Harmonie nicht als etwas Gegebenes an, sondern als etwas, das man suchen und erfahren kann.

Elisabeth Moers

 

 

     

Malen mit Ölfarben

samstags von 10-13 Uhr und 14-17 Uhr

Ölfarben sind edler und auch flexibler als Acrylfarben, weil sie nicht so schnell trocknen und die Farbe dadurch auf der Bildoberfläche veränderbar bleibt, sodass wir Konturen verwischen und zwei noch nasse Farben ineinander mischen können.

In diesem Workshop werden Sie in die Technik der Ölmalerei eingeführt und alle, die sich zum ersten Mal mit Öl beschäftigen, erhalten allgemeine, hilfreiche Richtlinien und Tips.

Freitag 9. November 2012                          Fr. 200.--.-- inklusive Farben

Für die Mittagspause bringt jeder seine Verpflegung mit. Die Samstage sind einzeln buchbar. Teilnehmerzahl maximal 8 Personen.

 

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